Anfang August hatte ich meinen Omnibot-2000 zerlegt und Katja hatte die Teile in der Geschirrspülmaschine gereinigt. Danach habe ich die Teile meinen Freund Ronny mitgegeben. Dieser hat jedes Teil in mühevoller Kleinarbeit grundiert und lackiert.
Er sieht hervorragend aus. Vielen Dank, Ronny!
Nun habe ich ihn erst einmal zusammengebaut und werde nach und nach mit dem Aufbau beginnen. Als erstes habe ich ihn mit einer primitiven Steuerung versehen welche es ermöglicht die Fahrfunktionen des Roboters per Webbrowser zu Steuern. Nebenbei wird natürlich Bild und Ton übertragen, ich kann ihn also nicht nur über das Internet steuern, sondern sehe und höre auch was er sieht und kann wiederum durch den Roboter sprechen. Eine nette Spielerei.
Im Kopf ist eine Kamera montiert und die Augen haben je 2 LEDs erhalten, eine blaue und eine multicolor LED. Im Körper sind 3 digitale Anzeigen für die Überwachung der 3 unterschiedlichen Systemspannungen. Ein Display zeigt Fotos zu Werbezwecken oder was sonst ich gerne Darstellen lassen möchte.
Eine LED-Lichtorgel im Kopf sorgt für Partystimmung. Als nächster Schritt kommt eine Computergesteuerte Robotersteuerung. Selbstverständlich wird der Kopf sowie die beiden Arme und die Hände automatisiert. Damit der Roboter später auch praktische Dinge eigenständig erledigen kann.
Sven Richter
Sonntag, 16. Dezember 2012
Montag, 19. November 2012
Android Watch + Wohnzimmer PC
Damit ich stets die volle Kontrolle über Boot, Roboter, Kommunikation und Internet habe war ich schon länger auf der Suche nach einer Android-Armbanduhr also einer Handy-Armbanduhr mit Android Betriebssystem. Wie so oft gibt es dies nicht oder zumindest nicht in der Ausführung wie ich es mir wünsche. Zum Beispiel gibt es eine Android-Watch von Pheaton.
Diese ist jedoch nicht UMTS fähig, und der Nachteil einer Uhr ist das man damit nur schlecht telefonieren kann. Es muss also eine Uhr sein die in Sekundenschnelle vom Arm abgenommen werden kann. Also doch ein Smartphone mit einrastbarem Armband und am besten Wasserdicht. Dies gibt es nicht. Hier war also wieder meine Entwicklertätigkeit gefragt.
Ich habe also an ein Lederband eine von mir angefertigte VA - Grundplatte montiert. Das dazu passende Gegenstück kam auf die Rückseite meines wasserdichten Sony-Ericcson Xperia activ.
Damit ist es in Sekundenschnelle angesteckt und auch wieder gelöst, ich habe das Beste aus zwei Welten - eine Uhr und ein Smartphone.
Sicher werde ich damit ein paar schräge Blicke ernten, aber das ist so wenn man der Zeit etwas voraus ist - Entwicklerschicksal...In meinem letzten Eintrag habe ich vom Aufbau des Koffer-PC berichtet. Da mein Hauptcomputer zu Hause Probleme machte, habe ich auch hier endlich ein neues PC System aufgebaut.
Komplett ohne herkömmliches PC-Gehäuse habe ich alle Komponenten direkt in den Schrank gebaut. An der Seite habe ich extrem große und leise Lüfter montiert, damit kann der Schrank auch geschlossen werden wenn der PC läuft.
Für Hardwareänderungen muss ich nur die weiße eingerastete Frontplatte entfernen und schon bin ich mitten im inneren des Computers.
Sven Richter
Dienstag, 23. Oktober 2012
Roboter-PC-Koffer & Android Boot-Steuerung
Damit ich Roboter programmieren und steuern kann war es erforderlich mir einen PC anzuschaffen welcher über ausreichend Rechenleistung verfügt und dennoch tragbar ist. Wie so oft gab es keinen Computer zu kaufen der meinen Anforderungen entsprach. Notebooks und Laptops sind sowieso ungeeignet, da diese über zu wenig Rechenleistung verfügen, störanfällig, kaum reparabel und teuer sind.
Die Lösung war ein Koffer PC. Auch hier war es schwierig die vernünftigsten Komponenten auszuwählen und einen Kompromiss in der Größe des Koffers zu finden.
Ich habe mich für einen relativ großen Koffer entschieden in dem ich ausreichend Platz für Lithium Akkus und sogar für meinen Omni Jr. habe. Damit habe ich bei Messen oder Vorträgen immer die nötige Hardware dabei, und kann den kleinen Roboter jederzeit in Betrieb nehmen. Auch Zu Hause ist der Koffer Ideal als Werkstatt PC zum Einstellen von elektrischen Antriebssystemen oder zum Betrieb des nächsten geplanten größeren Roboters - dem Omnibot 2000.
Ein weiteres Projekt mit dem ich begonnen habe ist die Automatisierung unseres Bootes - der lizpoir. Der Auslöser dafür war unser diesjähriger Binnentörn bei dem ich viele Stunden an der Pinne verbracht habe. Dies ist extrem anstrengend. Auf See hat man einen Autopiloten aber auf Kanälen und Flüssen ist dieser nicht zu gebrauchen. Da ich sowieso unseren Autopiloten verkauft hatte (im Handel erhältliche sind zu Störanfällig) und über den Winter selbst ein Autopilot System Entwickeln wollte, habe ich beschlossen diesen mit einer Fernsteuerung zu versehen und die Motorbedienung gleich mit einzubeziehen. Die Verbindung des Bootes mit der Fernsteuerung erfolgt per Bluetooth und als Fernsteuerung kann jedes Android Smartphone oder Tablet verwendet werden.
Ich habe also nun per Smartphone die volle Kontrolle über mein Boot. ich kann es mir z.B. auf dem Netz gemütlich machen und mein Boot dabei steuern. Da mir die Steuerung allein nicht reicht kann ich sogar noch die wichtigsten Motordaten und nautische Informationen wie Kurs, Geschwindigkeit, Position, Wassertiefe und Windstärke abrufen. Auf Knopfdruck erfolgt die Steuerung auch automatisch wie man dies von herkömmlichen Autopiloten kennt.
Etwas umständlich ist momentan noch das umschalten zwischen einzelnen Apps, um dies zu vereinfachen versuche ich mich jetzt an das programmieren von Android-Apps heran zu tasten. Da ich auf diesem Gebiet absoluter Neuling bin freue ich mich über jede Hilfe von Erfahrenen Android Programmierern.
Sven Richter
Ich habe mich für einen relativ großen Koffer entschieden in dem ich ausreichend Platz für Lithium Akkus und sogar für meinen Omni Jr. habe. Damit habe ich bei Messen oder Vorträgen immer die nötige Hardware dabei, und kann den kleinen Roboter jederzeit in Betrieb nehmen. Auch Zu Hause ist der Koffer Ideal als Werkstatt PC zum Einstellen von elektrischen Antriebssystemen oder zum Betrieb des nächsten geplanten größeren Roboters - dem Omnibot 2000.
Ein weiteres Projekt mit dem ich begonnen habe ist die Automatisierung unseres Bootes - der lizpoir. Der Auslöser dafür war unser diesjähriger Binnentörn bei dem ich viele Stunden an der Pinne verbracht habe. Dies ist extrem anstrengend. Auf See hat man einen Autopiloten aber auf Kanälen und Flüssen ist dieser nicht zu gebrauchen. Da ich sowieso unseren Autopiloten verkauft hatte (im Handel erhältliche sind zu Störanfällig) und über den Winter selbst ein Autopilot System Entwickeln wollte, habe ich beschlossen diesen mit einer Fernsteuerung zu versehen und die Motorbedienung gleich mit einzubeziehen. Die Verbindung des Bootes mit der Fernsteuerung erfolgt per Bluetooth und als Fernsteuerung kann jedes Android Smartphone oder Tablet verwendet werden.
Ich habe also nun per Smartphone die volle Kontrolle über mein Boot. ich kann es mir z.B. auf dem Netz gemütlich machen und mein Boot dabei steuern. Da mir die Steuerung allein nicht reicht kann ich sogar noch die wichtigsten Motordaten und nautische Informationen wie Kurs, Geschwindigkeit, Position, Wassertiefe und Windstärke abrufen. Auf Knopfdruck erfolgt die Steuerung auch automatisch wie man dies von herkömmlichen Autopiloten kennt.
Etwas umständlich ist momentan noch das umschalten zwischen einzelnen Apps, um dies zu vereinfachen versuche ich mich jetzt an das programmieren von Android-Apps heran zu tasten. Da ich auf diesem Gebiet absoluter Neuling bin freue ich mich über jede Hilfe von Erfahrenen Android Programmierern.
Sven Richter
Mittwoch, 18. Juli 2012
Omni Jr.
Der erste Roboter, den ich umgebaut und mit moderner Technik versorgt habe, ist der Omni Junior. Hierzu habe ich einen alten defekten Spielzeugroboter der Firma Tomy aus den 80er Jahren bei ebay gekauft. Die Originalfunktionen dieses Roboters welcher ferngesteuert war, kann man auf der: "the Old Robots" Homepage sehen.
Der erste Schritt war das Zerlegen und Reinigen des kleinen Kerlchens. Hierbei war die Spülmaschine hilfreich.
Danach habe ich die neuen elektronischen Komponenten zur Steuerung der Servos, sowie einen kleinen Motorcontroller, einen Ultraschall-Sensor, Servos für Kopf und Arme, eine Kamera (damit er sehen kann), Verstärker und Lautsprecher für die Sprache, sowie eine Bluetooth Schnittstelle für die Verbindung mit dem PC im Gehäuse untergebracht.
Jetzt kann er sich je nach Software-Konfiguration autonom fortbewegen, Kopf und Arme bewegen, Sehen, Gesichter, Farben und Formen erkennen und darauf reagieren. Mit der Spracherkennung habe ich noch Probleme. Insgesamt werde ich noch einiges programmieren müssen, damit er den Eindruck erweckt, eine eigene Persönlichkeit zu besitzen.
Sven Richter
Der erste Schritt war das Zerlegen und Reinigen des kleinen Kerlchens. Hierbei war die Spülmaschine hilfreich.
Danach habe ich die neuen elektronischen Komponenten zur Steuerung der Servos, sowie einen kleinen Motorcontroller, einen Ultraschall-Sensor, Servos für Kopf und Arme, eine Kamera (damit er sehen kann), Verstärker und Lautsprecher für die Sprache, sowie eine Bluetooth Schnittstelle für die Verbindung mit dem PC im Gehäuse untergebracht.
Jetzt kann er sich je nach Software-Konfiguration autonom fortbewegen, Kopf und Arme bewegen, Sehen, Gesichter, Farben und Formen erkennen und darauf reagieren. Mit der Spracherkennung habe ich noch Probleme. Insgesamt werde ich noch einiges programmieren müssen, damit er den Eindruck erweckt, eine eigene Persönlichkeit zu besitzen.
Sven Richter
Montag, 14. Mai 2012
Herzlich Willkommen
Hiermit begrüße ich Sie auf meiner Roboter Homepage. Zunächst möchte ich Ihnen einige Informationen zu meinen Robotern geben. Begonnen hat alles in den 80er Jahren, als ich im Alter von 4 oder 5 Jahren einem Pappkarton Glühlampen als Augen verpasst habe - mein erster Roboter war geboren und damit die Faszination in mir erwacht. Ich baute zahlreiche Modelle, bei denen ich alle möglichen Materialien von Farbdosen bis hin zu Hammerstielen verwendete. In der 3. Klasse stellte ich einen Roboter bei einer Schulausstellung aus. Leider bekam ich ihn beschädigt zurück - dies war der Grund weshalb ich künftig nicht mehr ausstellte.
Dieses Foto wurde Silvester aufgenommen (geschmückt mit Papierschlangen und Wunderkerzen). Sie sehen hier meinen ersten Roboter mit mehreren Funktionen: der Kopf leuchtete, die Antenne rotierte und versetzte den gesamten Roboter dadurch in eine Drehbewegung die einem Tanz gleichkam. Er sprach je nach gewähltem Tonträger kurze Sätze oder sang Lieder.
Auf diesem Foto sieht man ihn zusammen mit einem weiteren Roboter, welcher aus einer defekten Kaffeemaschine entstanden ist. Außer einer Beleuchtung erfüllte er keine Funktionen.
Als ich dann nach dem Fall der Mauer im Jahr 1990 im KaDeWe Berlin die großen Tomy Roboter bestaunte, blieb mir fast der Atem weg. Ich nahm mir vor irgendwann so einen Roboter zu besitzen. Das Geld reichte allerdings "nur" für kleine Spielzeugroboter.
Im Jahr 1995 baute ich den nächsten Roboter aus einem Mülleimer, einer Schüssel und etwas Elektronik. Er war ferngesteuert, hatte einen drehbaren Kopf und sprach über einen Stimmverzerrer vorher angelernte Sätze. Dieser Roboter existiert noch heute - bis auf die Beleuchtung und Spannungsanzeige funktioniert allerdings nichts mehr. Er hat die Aufgabe in meinem Ausstellungsaum die Gäste und Kunden zu "begrüßen".Sven Richter
Abonnieren
Posts (Atom)